Mit: Lars Röhm (FAU Berlin), Carsten Prien (Hans-Jürgen-Krahl-Institut) und Christian Frings
Die Misere trägt den Namen der Alternativlosigkeit. Daher ist es angebracht zu fragen, welche »konkrete Utopie« als Way Out zu nehmen wäre. Welche Rolle spielen »Organisierung« und »Mobilisierung« für das Verhältnis von theoretischer Relexion und praktischer »Aktion«. Gilt es, den Kampf um den Lohn zu betreiben, die proletarisierten Individuen in revolutionären Gewerkschaften bzw. Syndikaten zu vereinen oder gibt es andere praktische Alternativen für das alltägliche Leben? Kann es Ansätze von Selbstorganisation geben, die auf eine genossenschaftliche Produktion und somit auf die Sicherung der Existenz hinauslaufen? Und wären solche Ansätze geeignet, Lohnarbeit und Kapitalverhältnis in Frage zu stellen?